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Hachiko

Hachiko war der Akita von Professor Eizaburo Ueno, der an der Universität Tokio unterrichtete. Jeden Morgen begleitete er sein Herrchen zum Bahnhof und holte ihn jeden Nachmittag dort wieder ab.

Am 21.05.1925 verstarb der Professor an einem Herzinfarkt. Hachiko war zu diesem Zeitpunkt gerade erst 1,5 Jahre alt. Er ging noch 10 Jahre lang jeden Tag an den Bahnhof um auf den Professor zu warten.

Am 07.03.1935 wurde Hachiko an dem Platz, an dem er so lange gewartet hatte tot aufgefunden.

1943 wurde eine Bronzestatue von Hachiko aufgestellt, die aber im 2. Weltkrieg zerstört wurde. 1948 wurde eine neue Statue errichtet, die bis heute an der Shibuya Station steht.

Südpolexpedition

1957 wagten die Japaner eine Südpolexpedition. Die Schlitten wurden von 20 ausgesuchten Akitas gezogen.

Aufgrund unvorhersehbarer Wetterverhältnisse war man gezwungen, die Hunde und die Ausrüstung zurückzulassen. Die Fachwelt machte den Forschern schwere Vorwürfe wegen der zurückgelassenen Hunde. Als die Expedition 3 1/2 Jahre später fortgesetzt wurde, fand man am früheren Lagerplatz 12 der zurückgelassenen Hunde lebend wieder. Durch medizinische Untersuchungen wurde festgestellt, dass die Hunde Tiere gerissen hatten, die Hunderte von Kilometer vom Lagerplatz entfernt lebten.

Zur Erinnerung an diese unglaubliche Leistung wurde, auf Veranlassung des japanischen Kaisers Hirohito, in Tokio am Tower ein Denkmal errichtet. Zwölf Akitas aus Bronze wurden lebensgroß nachgebildet.